Wien, am 27. Juni 2023
vivo-Studie deckt die Wahrheit über Beauty Filter auf
• Mehr als Dreiviertel der Österreicher:innen sehen Beauty Filter als gefährlich an, vor allem für junge Erwachsene und Teenager.
• Mit 55,9 Prozent findet über die Hälfte der Befragten, dass sich die durch Beauty Filter vermittelten Schönheitsideale negativ auf Diversität und Inklusion auswirken.
• Bei mehr als einem Drittel der Österreicher:innen nagen Beauty Filter bereits am Selbstbewusstsein.
• 71,8 Prozent fordern eine generelle Kennzeichnungspflicht von Beauty Filtern.
Die Zeiten sind längst vorbei, in denen Filter auf Sozialen Netzwerken wie Instagram, Snapchat oder TikTok den Nutzer:innen Hasen-, oder Hundeohren gezaubert haben. Mittlerweile „optimieren" sogenannte Beauty Filtern User:innen mit nur einem Druck aufs Handydisplay, indem sie Gesicht und Körper und das persönliche Erscheinungsbild in Echtzeit an aktuelle Schönheitsideale anpassen. Gerade nach dem Aufkommen des TikTok-Filters „Bold Glamour", welcher zum Täuschen echt aussieht und sich nicht mehr von der Realität trennen lässt, wird das Thema inklusive gesellschaftlicher Fragen nach gesundheitlichen Auswirkungen, Diversität und Regulierung, heiß umstritten.
Beauty Filter nagen am Selbstbewusstsein
Doch wie sieht die Lage in Österreich wirklich aus? Smartphone Hersteller vivo ist der Sache auf den Grund gegangen und hat nachgefragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass über ein Drittel der Bevölkerung – vor allem Baby Boomer sowie Angehörige der Generation X und Millennials – kein Social Media und daher auch keine Beauty Filter nutzen. Mit 20,6 Prozent machen knapp ein Fünftel unterschiedlich intensiv Gebrauch von Beauty Filtern. Einige geben an, sie ab und an zu nutzen (10 %), andere probieren sich gerne künstlerisch damit aus (7,1 %) und 4,8 Prozent verwenden sie fast immer. Die Nutzer:innen sind überwiegend jung und weiblich. Das Problem dabei: Die Studie weist darauf hin, dass die Verwendung von Beauty Filtern mit beträchtlichen Gefahren verbunden sein kann.
Dreiviertel (77,5 %) der Bevölkerung sieht die Nutzung ebenso als bedrohlich an, vor allem für noch sehr beeinflussbare Teenager und junge Erwachsene. 70 Prozent der Österreicher:innen finden sogar, dass die Verwendung von und Konfrontation mit Beauty Filtern physisch und vor allem psychisch krank machen kann.
Regulierung der Verwendung
Beauty Filter repräsentieren starre Schönheitsideale, die teilweise unerreichbar sind. Oftmals sind diese zudem ethnisch geprägt und beruhen auf westlichen Charakteristika. Die Erwartungen, dennoch genauso auszusehen wie mit den Filtern, sind bei den User:innen hoch. Bei einem Drittel nagt das vermittelte Schönheitsideal bereits am eigenen Selbstbewusstsein und 25,9 Prozent nutzen Filter, um ihre Attraktivität dahingehend zu steigern. Über die Hälfte der Österreicher:innen (55,9 %) befürchten, dass sich Beauty Filter negativ auf Inklusion und Diversität auswirken. Auch Schönheitschirurgen stellen bereits eine verstärkte Nachfrage nach Eingriffen, die auf das westliche Schönheitsideal der Sozialen Netzwerke einzahlen, fest.
Die Forderungen nach einer Kennzeichnung von Bildern, die Beauty Filtern beinhalten, wird immer lauter. 71,8 Prozent wünschen sich eine Kennzeichnungspflicht für alle User:innen; 57,3 Prozent der Bevölkerung zumindest für Meinungsmacher:innen wie Models oder Promis, die sämtliche Ideale und Werte in unserer Gesellschaft mitgestalten. Über die Hälfte der Österreicher:innen sind sich einig: Eine Regulierung ist notwendig.
V-Serie von vivo setzt auf Frontkamera
Dabei benötigt man für gute Selfies keine Filter: Der Smartphone Hersteller vivo spezialisiert sich mit der beliebten V-Serie speziell auf die Bedürfnisse von Social Media Nutzer:innen und Content Creators. Durch eigene Kamerafeatures wie einer Posierungshilfe oder umfassenden Belichtungsmöglichkeiten sollen Nutzer:innen ermutigt werden, sich zu zeigen, wie sie sind, und Spaß daran haben, Fotos oder Videos aufzunehmen. Alle weiteren Filter sind bei vivo standardmäßig deaktiviert und dienen vor allem als künstlerisches Tool – und dazu, die Kreativität der User:innen zu fördern. Denn wie es so schön heißt: jede:r von uns ist einzigartig schön, so wie sie/er ist.
Zur Umfrage:
Die Studienergebnisse zu Beauty Filtern beruhen auf einer Online-Umfrage des Marktforschungsinstitut Marketagent. Sie umfasste ein bevölkerungsrepräsentatives Sample von 1.005 Österreicher:innen zwischen 14-75 Jahren, welche zwischen 26.04. und 02.05.2023 befragt wurden.